Community-Wiki

Achtung: Fandom stellt ab dem 31.12.2023 bis auf Weiteres den Support für die deutsche Sprache ein. Nach diesem Datum müssen alle Anfragen im englischen Community Central oder über das Kontaktformular gestellt werden.

MEHR ERFAHREN

Community-Wiki
Advertisement
Community-Wiki

Destination Star Trek Header

Destination Star Trek Saturday 38

William Shatner auf der Hauptbühne.

Kann man als meist erwarteter Stargast der Destination Star Trek Germany ein panel besser einleiten, als mit einer traurigen Geschichte? William Shatner wollte gleich zu Beginn die Gelegenheit nutzen, seinen Fans, die einen wichtigen Teil in seinem Leben einnehmen – denn ohne diese wäre er heute nicht hier –, den kürzlichen Tod seiner kleinen Dobermannhündin Mocha zu verkünden. Aber er wies auch darauf hin, dass es sich dabei nur um den gewöhnlichen „cycle of life“ handle und es eines Tages eine neue Mocha geben werde.

Dass Shatner ein Herz für Tiere hat, konnte er bei der ersten Frage aus dem Publikum ein weiteres Mal unter Beweis stellen, die auf seine Begegnung mit Koko der Gorilladame abzielte. Shatner lies es sich nicht nehmen, diese bereits oft zum besten gegebene Geschichte, als er zu Koko sagte „I love you, Koko“, sie ihn liebevoll zunächst am Hinterkopf, dann im Schritt packte und so den männlichen Gorilla nebenan eifersüchtig machte, alleine auf der Bühne nachzuspielen.

Oft wird Shatner gefragt, ob es jemals wieder einen Auftritt von James T. Kirk in einem Star Trek Film gegen werde, so auch dieses Mal. Doch Shatner betonte erneut, dass dies nie der Fall sein wird. Auf die Filme zu sprechen gekommen, verrät er, dass er, im Gegensatz zu bspw. Marina Sirtis die kein großer Fan der Filme seit 2009 ist, J. J. Abrams für äußerst talentiert und seine Interpretation der Filme für gelungen hält, mit denen u. a. ein komplett neues Publikum angesprochen werde. Die Frage, ob Shatner sich verantwortlich für das Vermächtnis von Star Trek fühle, verneint er ebenfalls. Allerdings hält er die große Idee hinter Star Trek für äußerst bewunderns- und erhaltenswert. Vor allem der „leben und leben lassen“-Aspekt ließe sich immer wieder auf unsere heutige Zeit übertragen. Denn Konflikte, egal welcher Art und wo auch immer, bedrohten nicht nur die direkt Beteiligten, sondern auch Außenstehende und weit Entferntes in einer Weise, die einem nicht immer sofort einleuchte.

Natürlich kam auch wieder die Frage nach Shatners musikalischen Bemühungen auf, schließlich hat er vergangenen Oktober erst ein neues Album herausgebracht, vollgepackt mit dem für ihn typischen Sprechgesang. Schelmisch grinsend gab er zu, dass er zwar wisse, dass er nicht wirklich singen könne, seine Liebe zur Lyrik und die Freude am Gesang und der Musik ihn aber nicht davon abhalte, es weiterhin zu tun.

Advertisement